Die B. befindet sich in einer 1907 von Otto Herrnring und Philipp Nitze erbauten ehemaligen Gemeindedoppelschule für Mädchen (Nr. 22) und Jungen (Nr. 24). Das Hauptgebäude an der Straße besteht aus dem mit Werkstein geschmückten Erdgeschoss und drei mit roten Klinkern verblendeten Obergeschossen. Die beiden Portale sind durch Vorbauten und Erker hervorgehoben, unter dem mit bildhauerischem Schmuck versehenen Ziergiebel ist die Aula angeordnet. Architekturhistoriker sehen in dem Baustil sowohl Anklänge an die Beginnende Moderne als auch Reminiszenzen an die niederländische Renaissance. Später entstand auf dem hinteren Teil des Grundstücks eine zweigeschossige Turnhalle und ein viergeschossiger Klassentrakt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war hier vorübergehend die Rudolf-Diesel-Oberschule untergebracht. Heute befindet sich im Gebäude die 11. Grundschule mit Englisch- und Französischunterricht. Sie wurde am 15.3.1963 nach Birger Forell benannt, der als schwedischer Gesandtschaftspfarrer in Berlin Verfolgten des NS-Regimes half. Die Räumlichkeiten werden auch von der Volkshochschule genutzt. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [BuB V Bd. C, Birger.de
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