V. debütierte am Staatsschauspiel München und wirkte als Schauspieler und Regisseur in Dresden, Wien und Frankfurt, bevor er von 1933 bis 1935 am Deutschen Theater engagiert war. Hier führte er unter der Intendanz von Heinz Hilpert Regie und trug zu einer realistischen deutschen Theaterkunst an diesem Haus bei. 1942 wurde sein Stück Eines Mannes Leben am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt. Als es im Sommer 1942 zu einer Enteignung der letzten sieben Privattheater in Berlin kam, u. a. auch des Schiffbauerdammtheaters und das Theaters Unter den Linden, wurde V. 1943 für beide Häuser vom Preußischen Kultusministerium zum Intendanten berufen. Er bereitete hier die erste und zugleich letzte Spielzeit vor. Am 1. 9. 1944 wurden alle Theater auf Weisung des Propagandaministeriums geschlossen. Ab 1945 war V. als Intendant, Regisseur, Schauspieler, Schauspieldirektor und Oberspielleiter an den Münchener Theatern tätig. Seit 1948 auch Filmproduzent, verfaßte er Drehbücher u. a. für Das kalte Herz (1950) und Hoheit lassen bitten (1954), bei denen er selbst Regie führte.