R. wirkte vor seiner Übersiedlung in die DDR als Wissenschaftler in Wien und Cincinnati (USA). 1952 1978 lehrte er als Professor für Biochemie an der Humboldt-Universität und leitete das Institut für Biologische und Physiologische Chemie, Hessische Straße 3/4. R. gehörte von 1956 bis 1990 dem Forschungsrat der DDR und seit 1969 der Akademie der Wissenschaften als ordentliches Mitglied an. Zudem besitzt er die Mitgliedschaft zahlreicher in- und ausländischer wissenschaftlicher Akademien und Gesellschaften. R. forschte zum Zellstoffwechsel, war an der Herausgabe medizinischer Fachzeitschriften und -bücher beteiligt und zudem u. a. Vorsitzender der Biochemischen Gesellschaft von 1978 bis 1982 und von 1980 bis 1985 als Präsident der Gesellschaft für experimentelle Medizin. Seit 1992 ist er Präsident der Leibniz-Sozietät e. V., die sich als Nachfolger der ursprünglichen Societät der Wissenschaften versteht, aus der die Akademie der Wissenschaften hervorging.