Mitte (Spandauer Vorstadt),
von der Torstraße am Rosenthaler Platz bis zum Hackeschen Markt.
Sie erhielt um 1723 ihren Namen nach Rosenthal, heute Ortsteil von Pankow, da sie in diese Richtung führt. In der Straße befinden sich Gedenktafeln zum ehemaligen Sitz der KPD-Zentrale (Nr. 38), für Otto Weidt (Nr. 39) und für Jacob van Hoddis (Nr. 40/41). Unter Denkmalschutz stehen hier die Hackeschen Höfe (Nr. 40/41), das ehemalige Warenhaus Wertheim, das 1912 erbaute Geschäftshaus Nr. 13, die Bürgerhäuser Nr. 36 (1781) und Nr. 37 (1787), das Haus Rosenthaler Straße Nr. 38 sowie die Wohn- und Geschäftshäuser, Nr. 51 (1877) und 72 A (um 1890, ehemals Aschingers Bierquelle). Zu dem denkmalgeschützten Ensemble der Spandauer Vorstadt gehören darüber hinaus die von 1846 bis 1886 entstandenen Mietshäuser Nr. 1, 2, 2324, 3235, 39, 49, 50, 61, 66 und 68 sowie die Wohn- und Geschäftshäuser Nr. 9 (1892), Nr. 52 (um 1890) und Nr. 72 (um 1890). In der Straße wohnte der Schriftsteller Paul Ernst, der mit Der schmale Weg zum Glück gleichsam eine Chronik der Straße schrieb.