* 08.03.1870 Waßmannsdorf bei Berlin, 27.06.1935 Berlin, Pädagoge.
Der spätere Direktor des Märkischen Museums (ab 1921) war nach seiner Promotion 1908 zunächst dort als Assistent und ab 1919 als Abteilungsvorsteher der vorgeschichtlichen Abteilung tätig. Die Ausgrabung der bronzezeitlichen Siedlung in Berlin-Buch zwischen 1910 und 1914 gehörte zu seinen wissenschaftlichen Leistungen. K. war der erste Vorsitzende der Brandenburgia, der Gesellschaft für Heimatkunde und Heimatschutz. 1929 erhielt er einen Lehrauftrag an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) und wurde 1932 Honorarprofessor für märkische Vorgeschichte. Die Kiekebuschstraße (Köpenick) trägt seinen Namen.