Rathausbrücke

Mitte (Alt-Berlin/Alt-Cölln),
verbindet die Rathausstraße auf dem östlichen Spreeufer mit der Werderstraße und dem Schloßplatz auf dem westlichen Spreeufer.

Dia-Serie Rathausbrücke Ursprünglich als Lange Brücke bezeichnet, ist sie die älteste Brücke Berlins und stammt wahrscheinlich aus dem frühen 14. Jahrhundert. Auf ihr soll das gemeinsame Rathaus von Berlin und Cölln gestanden haben. Die hölzerne Jochbrücke wurde 1692–1695 nach einem Entwurf von Johann Arnold  Kontext: Nering, Johann Arnold Nering durch eine steinerne Brücke ersetzt und 1703 durch das  Kontext: Reiterstandbild des Großen Kurfürsten Reiterstandbild des Großen Kurfürsten von Andreas  Kontext: Schlüter, Andreas Schlüter geschmückt, woraufhin sie im Volksmund auch Kurfürstenbrücke genannt wurde. Im II. Weltkrieg wurde das Reiterstandbild ausgelagert. 1945 wurde die Brücke teilweise durch deutsche Truppen gesprengt. 1953 wurde eine Dauerbehelfsbrücke errichtet, die in R. umbenannt wurde. Nach Kriegsende wurde das Reiterstandbild aus dem Tegeler See geborgen und steht seit 1952 vor dem Schloß Charlottenburg.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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