Nach seiner Ausbildung an der Bauakademie war M. Schüler und Mitarbeiter von Alfred Messel und arbeitete ab 1900 als selbständiger Architekt in Berlin. Ab 1904 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Der Baumeister und lehrte an der Kunst- und Handwerker-Schule Charlottenburg. Im Auftrag Max Reinhardts nahm er 1905/06 Umbauten am Deutschen Theater vor (Drehbühne, klassizistische Fassade) und baute das benachbarte Casino zu einem intimen Theater, den Kammerspielen, um. In Wedding entwarf er 1909 in der Gerichtstraße 37/38 das erste Berliner Krematorium ( Urnenfriedhof Gerichtstraße).