Moritz, Carl Philipp

* 15.09.1757 Hameln,
† 26.06.1793 Berlin,
Schriftsteller.

Dia-Serie Moritz Carl PhilippM. wirkte nach dem Studium der Theologie ab November 1778 in Berlin am  Kontext: Gymnasium zum Grauen Kloster Gymnasium zum Grauen Kloster, dessen stellvertretender Rektor er wurde. Er begann mit dem Schreiben von Gedichten und Erzählungen. 1784 wurde er Gymnasialprofessor und 1784/85 Redakteur der „Vossischen Zeitung“. Von 1785 bis 1790 schrieb er den autobiographisch gefärbten psychologischen Roman „Anton Reiser“. Im Februar 1789 wurde er auf Empfehlung Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832) zum Professor der Theorie der schönen Künste an die  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste berufen. Er lehrte dort Altertumskunde, Mythologie und Kunst und wurde im Oktober 1791 zum Hofrat und Ordentlichen Mitglied der  Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften gewählt. Er wurde auf dem ehemaligen St.-Georgen-Friedhof, im Winkel der Frankfurter- und Weberstraße, der nur von 1787 bis 1848 genutzt wurde, bestattet. Die Moritzstraße (Kreuzberg) trägt seinen Namen. An seinem Wohn- und Sterbehaus in der Münzstraße 7–11 erinnert eine Gedenktafel an M.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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