M. studierte von 1847 bis 1852 an der Bauakademie, legte 1845 die Feldmesser- und 1852 die Baumeisterprüfung ab, war 18621865 Lehrer an der Bauakademie und wurde 1868 Direktor der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, Wegelystraße 1 (Charlottenburg). Seit 1847 Mitglied des Architekten-Vereins zu Berlin, wurde er 1871/72 dessen Vorstandsmitglied und 1878/79 dessen Vorsitzender. M. war u. a. verantwortlich 1859 für den Umbau des späteren Reichskanzleramtes, 18651872 für den Um- und Ausbau des Preußischen Justizministeriums ( Reichsministerium der Justiz, 1859) und 18651872 des Palais des Prinzen August, Wilhelmstraße 65, (alle zerstört). Für den Bau der Zionskirche fertigte er die Skizze.