L. war in der Berliner Maschinenbau AG in der Chausseestraße beschäftigt, wo er eine illegale kommunistische Betriebszelle leitete. Ende der dreißiger Jahre bekam er Kontakt zur antifaschistischen Widerstandsorganisation um Robert Uhrig. L. hatte auch zu der um Erich Prenzlau (18951944) geführten Widerstandsorganisation Kampfbund Kontakt. Er wurde von der Gestapo am 22. 5. 1943 verhaftet und am 17. 3. 1944 zum Tode verurteilt. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Urnenfriedhof Seestraße. L. wohnte von 1934 bis 1943 in der Oudenarder Straße 28, woran eine Gedenktafel erinnert.