K. war einer der wichtigsten Vertrauten und Briefpartner Schillers (17591805). Nach dessen Tod besorgte er ab 1812 die Gesamtausgabe seiner Werke. Die Familie Körner unterstützte aktiv die Interessen Preußens während der napoleonischen Besetzung. K. kam 1815 mit seiner Frau Minna Körner und seiner Schwägerin Dorothea Stock nach Berlin und war zunächst Staatsrat im Ministerium des Innern. Auf Empfehlung Wilhelm von Humboldts wurde er 1817 Geheimer Oberregierungsrat im Ministerium für Geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. 1826 wurde K. zum Vortragenden Rat im Kultusministerium ernannt. Er war Mitglied der Singakademie und hatte bereits 1805 das Libretto für das Oratorium David für den Komponisten Joseph Klein verfaßt. Von 1815 bis 1828 wohnten die Körners gemeinsam mit Dora Stock in der Brüderstraße 13 ( Nicolaihaus), woran dort eine Gedenktafel erinnert. 1828 wohnten sie in der Kurstraße 31 und ab 1831 in der Dorotheenstraße 5. K. wurde wie seine Frau, neben seinem Sohn Theodor im mecklenburgischen Wöbbelin bei Gadebusch bestattet.