Kayser, Albert

* 28.11.1898 Stettin,
† 18.10.1944 KZ Buchenwald,
Politiker.

Von 1919–1921 arbeitete K. in den städtischen Gaswerken; war dann 1921–1923 Arbeiter und Gewerkschaftsfunktionär bei Siemens, 1924–1929 Gewerkschaftsfunktionär bei der Berliner Straßenbahn. Wegen seiner gewerkschaftlichen und politischen Arbeit – K. war seit 1920 KPD-Mitglied – wurde er mehrmals gemaßregelt. In der 6. Wahlperiode 1932 gehörte er bis zum März 1933 dem  Kontext: Reichstag Reichstag an. Mehrmals als Schutzhäfling inhaftiert, 1935 zum Tode verurteilt und dann wegen internationaler Proteste zu lebenslanger Haft begnadigt, starb er im KZ Buchenwald an einer Typhusepidemie. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem  Kontext: Urnenfriedhof Seestraße Urnenfriedhof Seestraße. Das  Kontext: Mahnmal für die ermordeten Reichstagsabgeordneten Mahnmal für die ermordeten Reichstagsabgeordneten erinnert auch an ihn.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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