Der österreichische Dirigent wirkte erstmals zwischen 1939 und 1945 als Staatskapellmeister der Staatsoper in Berlin. Nach Engagements in Wien und Mailand wurde er am 5. 4. 1955 zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Berliner Philharmonischen Orchesters berufen. Diese Aufgabe nahm er bis zu seinem Rücktritt 1989 wahr. K. gründete 1968 die Herbert-von-Karajan-Stiftung, aus der 1972 die Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters hervorging. 1973 ernannte ihn die Stadt zum Ehrenbürger von Berlin. Seine Berliner Wirkungsstätte, die am 15. 10. 1963 mit einem von ihm geleiteten Konzert eröffnete Berliner Philharmonie, befand sich in der Matthäikirchstraße 1, die am 5. 4. 1998 in Herbert-von-Karajan-Straße umbenannt wurde.