Bernhard Geyer, Hermann Henselmann und Jörg Streitparth hatten den Entwurf erarbeitet, nach dem 19611964 der zwölfgeschossige Stahlskelettbau errichtet wurde. Die Vorhangfassade besteht aus Glas-Aluminium-Elementen. In Höhe des 3. und 4. Geschosses befindet sich ein 125 m langer und 7 m hoher Fries aus Glas-, Emaille-, Keramik- und Metallteilen. Er ist mit zeitgenössischen Bildmotiven nach einem Entwurf von Walter Womacka ausgeführt. Zur benachbarten Kongreßhalle besteht ein direkter Zugang. Bis 1990 wurde das Gebäude außer von einer Gaststätte vor allem als Kultur-, Bildungs- und Informationszentrum für Pädagogen und Eltern genutzt. Es setzte damit die Tradition des Lehrervereinshauses fort, das 1908 an dieser Stelle errichtet und im II. Weltkrieg zerstört worden war. Von 1991 bis 1998 diente das H. als Sitz der Bezirksverordnetenversammlung und von Abteilungen des Bezirksamtes Berlin-Mitte. Heute ist das Gebäude an Privatfirmen vermietet. Es steht unter Denkmalschutz.