Hans-Bredow-Oberschule (Hauptschule)

Wedding,
in der Ofener Straße 6 zusammen mit der Winkelried-Oberschule (Realschule).

Dia-Serie Hans-Bredow-Oberschule Errichtet wurde der Komplex 1913–1915 von Ludwig  Kontext: Hoffmann, Ludwig Ernst Emil Hoffmann als dreiflügeliges viergeschossiges Schulgebäude an der Ofener Straße, viergeschossiges Lehrerwohnhaus mit Lesehalle an der Edinburger Straße und Turnhalle im Hof. Das Ensemble ist als verputzter Mauerwerkbau mit schmückenden und gliedernden Teilen in bräunlichem Sandstein ausgeführt. Die Schulgebäudefassade ist symmetrisch gestaltet mit zwei sechsachsigen Außenrisaliten, Pilastern in den Obergeschossen und einem dreiachsigen Portal mit Dreiviertelsäulen. Erste Nutzer der Schule waren die 54. und die 131. Gemeindeschule, die 1939 zur 37. und 38. Volksschule wurden. 1942 wurden beide in die Müllerstraße 48 verlegt, da ihr Stammgebäude für das  Kontext: Paul-Gerhardt-Stift Paul-Gerhardt-Stift (Krankenhaus) beschlagnahmt wurde. Mitte 1945 kehrten beide zurück. Im Zuge der Einheitsschulreform 1948 wurde aus beiden Schulen die 37., 38., 40. und 41. Volksschule. Aus ihnen entstanden 1951 die 1. ( Kontext: Rehberge-Grundschule Rehberge-Grundschule) und 2. ( Kontext: Goethepark-Grundschule Goethepark-Grundschule) Grundschule, die 1. Oberschule Praktischer Zweig sowie die 4. Oberschule Technischer Zweig (Winkelried-Oberschule) des Bezirks Wedding. Die 1. Oberschule Praktischer Zweig erhielt 1954 ihren Namen nach dem Rundfunkpionier Hans  Kontext: Bredow, Hans Carl August Bredow. Seit 1967 ist die H. 1. Oberschule (Hauptschule) des Wedding.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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