G. arbeitete nach dem Studium an der Bauakademie zunächst im Staatsdienst und war u. a. beim Bau der deutschen Gesandtschaft in Konstantinopel beschäftigt. Er begründete 1878 mit seinem Vater Gustav Gause das Baugeschäft C. & G. Gause, Neue Königstraße 41, in das nach dem Tod des Vaters der Architekt Robert Leibnitz (18631921) als Teilhaber einstieg. Von G. stammen die Weinhandlung Borchardt, das Kurfürstenhaus, das Hotel Minerva, Unter den Linden 68, das Hotel Bristol, Unter den Linden 5/6, das Hotel Savoy, Friedrichstraße 103, das Reisebüro Carl Stangen, Friedrichstraße 72 und das Hotel Carlton. G. starb noch vor der Eröffnung seines letzten ausgeführten Projektes des Hotels Adlon. Sein Grab befindet sich auf dem Georgen-Parochial-Kirchhof I (Prenzlauer Berg). Das Geburtshaus von G. stand Am Königsgraben 7, ab 1862 lebte er mit seinen Eltern Neue Königstraße 41. Später wohnte er u. a. 19031905 in der Spandauer Straße 10, 19051907 Königgrätzer Straße 105 (heute Stresemann-, Ebertstraße). Unter diesen Adressen war auch seine Baufirma eingetragen.