Am 10. 6. 1886 erfolgte die Enthüllung des Reiterdenkmals auf einem Podest der Freitreppe der Nationalgalerie, deren Bau der König initiiert hatte. Alexander Calandrelli stellte Friedrich Wilhelm IV. als Friedensfürsten und Beschützer der Künste dar: Der König sitzt, in einen Hermelinmantel gekleidet, auf einem Pferd, dessen Zügel er mit beiden Händen fasst. Das Reiterdenkmal aus Bronze mißt 4,71m, der Granitsockel ist 4,50 m hoch. An den Ecken des Sockels plazierte der Bildhauer vier weibliche Figuren, die Religion, Geschichte, Philosophie und Dichtkunst symbolisieren. Zwischen den Figuren schmücken Reliefs den Sockel. Dargestellt sind hier u. a. der Kölner Dom, mit dessen Ausbau unter dem Monarchen wieder begonnen wurde und das ebenfalls in seiner Amtszeit fertiggestellte Friedrich-II.-Denkmal. Das F. steht unter Denkmalschutz.