B. studierte an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Nach der Promotion wirkte er zunächst als Rabbiner in Frankfurt/Oder und Danzig. Von 1900 bis 1935 war B. Gemeinderabbiner an der Neuen Synagoge. Daneben wirkte er an der Synagoge Lindenstraße 48/50 (Kreuzberg) und lehrte an der zweiten Religionsschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. B. war Vorstandsmitglied im Verein ehemaliger Hörer der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums sowie des Vereins Freunde der Taubstummen-Jedide Ilmin, der die jüdische Taubstummenanstalt zu Berlin-Weißensee unterhielt. Er wohnte Monbijouplatz 4 bzw. Oranienburger Straße 17 und wurde am 17. 3. 1943 in das KZ Theresienstadt deportiert.