Kreuzberg,
Quartier zwischen Landwehrkanal und Hochbahnhof Schlesischem Tor, begrenzt durch Spree und Görlitzer Straße.
Auf etwa 6 ha leben hier ca. 12 800 Einwohner. Rückgrat ist die namensgebende Wrangelstraße zwischen Mariannenplatz und Taborstraße. Bis in die 1970er Jahre gab es hier eine Mischung von Wohnen und Arbeiten. Nach der Abwanderung der Industrie und der hier wohnenden Arbeitnehmer, zogen die niedrigen Mieten vor allem Migranten und Studenten an. Im Zuge der Internationalen Bauausstellung 1984/87 wurden Teile des W. saniert. Mit ethnischen Kulturvereinen, Gaststätten, Moscheen, mehrsprachigen Schulen und Bädern hat der Kiez heute seine besondere soziale Prägung. Seit dem 01.10.2000 ist das Büro für Stadtplanung und Projektsteuerung Knieper + Partner von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit dem Quartiermanagement im W. beauftragt, um die soziale, wirtschaftliche, städtebauliche und ökologische Entwicklung im Kiez nachhaltig zu fördern.