Turmbauten am Frankfurter Tor

Friedrichshain,
Frankfurter Tor Nr.1-9.

Dia-Serie Turmbauten am Frankfurter Tor Die Bebauung des rechteckigen Kreuzungsplatzes von Warschauer Straße/Petersburger Straße/Frankfurter Allee und Karl-Marx-Allee bildeten den torähnlichen Eingangsbereich für die Stalinallee. Die Gestaltung erfolgte im Ergebnis eines "Wettbewerbs zur Erlangung von Bebauungsvorschlägen und Entwürfen für die städtebauliche Gestaltung der Stalinallee an der Kreuzung Bersarinstraße und Warschauer Straße". Dem Wettbewerb 1952 folgte zwischen 1957 und 1960 die Ausführung nach den Plänen von Hermann  Kontext: Henselmann, HermannHenselmann. Der Platzbereich wurde allseitig von einer Blockrandbebauung eingefasst, den torartigen Eindruck vermitteln zwei neungeschossige Häuser mit Kuppeltürmen. Mit den verwendeten Materialien, Proportionen und Gliederungselementen suchte Henselmann Analogien zu den Turmbauten am Gendarmenmarkt, u. a. durch die Säulenkränze der Türme und die kupfergedeckten Kuppelhauben. Das Gefüge der Kreuzungsbebauung wird an der östlichen Platzseite durch das ehemalige Warenhaus für Sport und Freizeit unterbrochen. In der Nr. 1 haben die  Kontext: Galerie im TurmGalerie im Turm und seit Frühjahr 2000 die Stiftung Denkmalschutz Berlin ihren Sitz. Die Bebauung am Frankfurter Tor ist denkmalgeschützt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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