Der ehemalige Getreidespeicher befindet sich nahe der Oberbaumbrücke am Ufer der Spree. Nach Plänen des Architekten R. Schreiber wurde der fünfgeschossige Speicher für die Osthafenmühlen 1907 fertiggestellt. Ideen für eine reiche Verzierung der Fassade wurden vom Besitzer, Karl Salomon, zurückgewiesen und ein äußerst schlichter Entwurf für den Bau ausgewählt. Unter starker Betonung der Funktionalität entstand ein unverputzter Ziegelverblendbau mit einem elektrischen Auslegerkran für das Be- und Entladen von Schiffen. Nach dem Mauerbau lag der S. im Grenzstreifen, nach der Vereinigung Berlins wurden vier Etagen des Speichers ausgebaut und für Tanzlustige geöffnet. "Dance & more" heißt das Konzept der Betreiber, mit dem sie Disco und Live-Musik, Talentshows mit Stargästen, Freikonzerte, Kinder- und Familienfeste organisieren. Im obersten Geschoss können Sportfreaks auf zehn Monitoren Sportveranstaltungen verfolgen und selbst bei Dart und Billard aktiv werden. Der S. steht unter Denkmalschutz.