Lessing, Otto

* 24.02.1846 Düsseldorf,
† 22.11.1912 Grunewald bei Berlin,
Bildhauer und Maler.

Dia-Serie Lessing, Otto L., ältester Sohn des Malers Karl Friedrich Lessing (1808–1880), studierte zwischen 1863 und 1868 Malerei bei seinem Vater sowie Bildhauerei in Karlsruhe und bei Albert Wolff (1814–1892) in Berlin. Er schuf zahlreiche Bauplastiken u. a. für den Reichstag und den Neuen Marstall, zudem stammt von ihm das Lessingdenkmal (alle Mitte) und das  Kontext: Robert-Zelle-DenkmalRobert-Zelle-Denkmal. In Friedrichshain-Kreuzberg war er mit Bauschmuck an der  Kontext: MöckernbrückeMöckernbrücke, der  Kontext: Bürgermeister-Herz-GrundschuleBürgermeister-Herz-Grundschule, der  Kontext: Heinrich-Zille-GrundschuleHeinrich-Zille-Grundschule, der  Kontext: Heinrich-Hertz-Oberschule (Gymnasium)Heinrich-Hertz-Oberschule und der  Kontext: Städtische (II.) HandwerkerschuleII. Städtischen Handwerkerschule beteiligt. Darüber hinaus entwarf und realisierte L. Denkmale in Hamburg, Weimar, Hildesheim und Königswinter. Einen Namen machte sich der Künstler auch mit Entwürfen für Gold- und Silberschmiedearbeiten und Glasmosaiken. Seine selbstgeschaffene Grabstätte auf dem Friedhof Halensee-Grunewald (Charlottenburg-Wilmersdorf) ist heute ein Ehrengrab.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html