Friedrichshain, verläuft von der Stralauer Straße und Alexanderstraße (Mitte) bis Andreasstraße und Stralauer Platz.
Die Straße ist unter diesem Namen bereits 1685 nachgewiesen. Zu dieser Zeit wurde an dieser Stelle der städtische Holzplatz angelegt. 1782 befanden sich hier das Nutzholzmagazin des Magistrats von Berlin und eine Artillerie-Kaserne. Hier, am Nordufer der Spree, wurde das Holz angelandet und gestapelt, das der Magistrat für Bauarbeiten benötigte. Die Holzmärkte bestanden bis ins 19. Jahrhundert. Im Mittelalter war die H. Teil des vom alten Stralauer Tor nach Stralau führenden Weges. Neben den Holzmärkten befanden sich hier später Kalkbrennereien, und 1751 wurde in der H. Nr. 15-18 Berlins zweite Zuckersiederei von David Splittgerber (16831764) errichtet. Erst um 1850 erfolgte eine weitere Bebauung der Straße. Heute gehört die mehrspurig ausgebaute H. zu den Hauptverkehrsstraßen des Bezirks. In der Straße befindet sich das denkmalgeschützte Hauptpumpwerk Friedrichshain (Nr. 31-33 A) und neben in der DDR entstandenen Wohnbauten das Hallenbad Holzmarktstraße.