Gemeinsam mit seinem Bruder, der unter dem Namen John Heartfield (1891–1968) berühmt wurde, gründete er 1916/17 den Malik-Verlag, der 1923–1925 seinen Sitz in der Köthener Straße (Meistersaal) hatte. Der Verlag hatte seinen Namen nach dem ersten dort 1919 verlegten Roman "Der Malik. Ein Kaiserroman" von Else Lasker-Schüler (1869–1945). 1919/20 zählte H. zu den Initiatoren des Dadaismus auf literarischem Gebiet. 1919 wurde er Mitglied der KPD, später 1929 des "Bundes Proletarischer Schriftsteller" (BPRS). 1933 emigrierte H. nach Prag, dann in die Schweiz und die USA. 1949 kam er nach Deutschland zurück, wo er an der Leipziger Universität Literatursoziologie lehrte. 1961 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Künste und des Präsidiums des PEN-Zentrums der DDR. Am 11.04.1986 wurde er Ehrenbürger von Berlin. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden (Mitte), eine Gedenktafel in der Weißenseer Woelkpromenade 5 und die Wieland-Herzfelde-Oberschule erinnern an ihn.
Gemeinsam mit seinem Bruder, der unter dem Namen John Heartfield (1891–1968) berühmt wurde, gründete er 1916/17 den Malik-Verlag, der 1923–1925 seinen Sitz in der Köthener Straße (
Meistersaal) 