Kreuzberg,
Köthener Straße 38.
Das Gebäude entstand 1912/13 als Haus des Verbandes der Baugeschäfte von Berlin und den Vororten nach Plänen von Giesecke & Wenzke im neoklassizistischen Stil. Die Fassade wurde mit Säulen und Pilastern geschmückt. Am 18.10.1913 wurde das Haus mit mehreren Sälen eröffnet. Wegen seiner einzigartigen Akustik erlangte schnell der M., so genannt wegen der hier stattfindenden Überreichung der Meisterbriefe, Berühmtheit. Zahlreiche Holzelemente und schallschluckende Vorhänge sowie die bespannten Wände machten ihn zu einem bevorzugten Aufführungsort für Kammermusik. Auch Theateraufführungen, Bälle und Lesungen fanden hier statt. In dem Gebäude nahm von 1923 bis 1925 der von Wieland
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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