Der Kupferschmied kam 1816 nach Berlin, wo er sich 1819 selbständig machte und auf den Bau von Brennerei- und Destillationsanlagen spezialisierte. Seine Werkstatt am Hausvogteiplatz wurde in diesem Bereich marktbeherrschend. 1837 ließ H. ein Kupfer- und Messingwalzwerk auf dem Gebiet vom Landwehrkanal bis zur heutigen Tabor- und Schlesischen Straße errichten. Ende der 1860er Jahre erfolgte der Bau einer Fabrik am Görlitzer Ufer 9. Zum umfangreichen Fabrikationsprogramm gehörten Maschinen und Apparate zur Herstellung von Zucker und Spiritus sowie Kupferaggregate für Brauereien. Als H. 1869 aus der Leitung des Unternehmens ausschied, hatte es Weltruf erlangt. Das Werk war auch zur Verarbeitung von Eisen übergegangen und hatte zahlreiche Zweigbetriebe im In- und Ausland. H. wohnte in der Alten Jakobstraße 59 und in der Schlesischen Straße 18/19. H., der auch Kirchenältester derSt.-Thomas-Gemeinde war, unterhielt zahlreiche soziale Einrichtungen u. a. eine Kinderbewahranstalt. Beerdigt wurde er auf dem Luisenstädtischen Friedhof. Das Heckmannufer und die Heckmannhöfe (Mitte) tragen seinen Namen.