G. setzte seine Dresdener Studien 1912/13 an der Berliner Kunstgewerbeschule fort. Sein Schaffen prägten erschütternde Kriegsereignisse. Er war 1918 Mitbegründer der Berliner Dada-Gruppe und für mehrere Zeitschriften tätig. Von 1919 bis 1924 gab er zusammen mit WielandHerzfelde das Magazin "Die Pleite" heraus und war zwischen 1918 und 1923 programmgestaltend im Malik-Verlag, Köthener Straße 38 (Meistersaal), tätig. In krassen Karikaturen geißelte G. die sozialen Missstände der 20er Jahre in Berlin. Mit Illustrationen von Büchern zeitgenössischer Autoren und für den "Simplicissimus" sowie mit Gemälden wurde G. zu einem der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit. 1933 emigrierte G., dessen Werke von den Nationalsozialisten als "Entartete Kunst" diffamiert wurden, in die USA. G. kehrte erst 1959, kurz vor seinem Tod, nach Berlin zurück. Er wohnte u. a. Mehringdamm 47. G. erhielt mehrere Ehrungen in Berlin, beigesetzt ist er auf dem Friedhof Heerstraße (Charlottenburg), Ehrengrab.