Kreuzberg,
Bergmannstraße 42-44, gehört zu dem Komplex Friedhöfe an der Bergmannstraße.
Er schließt sich östlich an den Dreifaltigkeitsfriedhof I an und wird im Norden von der Bergmannstraße und im Süden von der Jüterboger Straße begrenzt. Am 17.01.1844 wurde der Friedhof eingeweiht. 1875/76 entstand die neoromanische Friedhofskapelle. Charakteristisch für den F. sind zahlreiche klassizistische und Jugendstil-Erbbegräbnisse aus der Zeit von der Mitte bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei sind als besonders eindrucksvoll hervorzuheben: das Erbbegräbnis Paul Köthner (18481902), der Mausoleumsbau der Familie Seeger aus der Mitte des19. Jahrhunderts oder die Grabstätte für den Chirurgen Johann Friedrich Dieffenbach (17941874) und seine Familie. Zu den weiteren Persönlichkeiten, die auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhe fanden, gehören: Karl Busse, Hugo Kunheim, Conrad Soltmann, der Komponist und Direktor der Singakademie August Eduard Grell (18001886), der Mediziner Ernst Viktor von Leyden (18321910), der Historienmaler und Mitbegründer der Berliner Malerschule Karl W. Wach (17871845) u. a. m.