Berlinische Galerie

Kreuzberg,
Methfesselstraße 28-48, in den Kellern der Schultheiss-Brauerei.

Die B. wurde am 21.11.1975 als regional orientierte, auf moderne Kunst ausgerichtete museale Institution gegründet und ist seit 1995 eine Stiftung Öffentlichen Rechts und Landesmuseum. Sammelgegenstand sind Bildende Kunst, Fotografie, Architektur und Archivmaterial zu diesen Bereichen. Bis 1986 hatte sie ihren Sitz in der Jebensstrasse (Charlottenburg), dann konnte sie bis 1997 im Martin-Gropius-Bau ausstellen. Wichtige Zuwächse erfuhr die Sammlung 1995 durch die mehr als 1000 Werke umfassende Schenkung von Inge (* 1927) und Florian Karsch (* 1925),
durch die Sammlung zur Fotografiegeschichte der DDR und den Bestand der Bauwettbewerbe der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen seit 1945. 1998 wurde der Ausbau der alten Brauerei-Keller zu einem Museum für die Berlinische Galerie nach den Plänen des amerikanischen Architekten Frederick Fisher beschlossen. 2001 ging die zuständige Grundstücksgesellschaft in Konkurs. Gründungsdirektor der B. war Eberhard Roters, sein Nachfolger wurde 1987 Jörn Merkert.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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