Knesebeckensemble

(ehem. Sitz des Rechnungshofes von Berlin)
Charlottenburg,
Knesebeckstraße 59-61.

Das B. wurde1923 bis 1925 von Hugo  Kontext zu: Schellenberg HugoSchellenberg und Otto  Kontext zu: Schellenberg OttoSchellenberg gebaut. 1937 erfolgte ein Anbau von Herbert Ruhl. Hier hatte der Rechnungshof, die unabhängige oberste Landesbehörde, seit 1952 in der heutigen Form, ihren Sitz. Seit dem Jahre 2001 befindet er sich An der Urania 4-10 (Tempelhof-Schöneberg). Der Rechnungshof hatte und hat die Aufgabe, "die Rechnungslegung auf Grund des Haushaltsplans und der Haushaltsführung zu prüfen und das Prüfergebnis dem Abgeordnetenhaus von Berlin vorzulegen". Bei Verdacht auf Verschwendung oder Unregelmäßigkeiten tritt er auf den Plan. In den Jahren 2002 bis 2004 wurde das sechsgeschossige Haus generalsaniert und umgebaut. Bauherr war die DVB-Winterthur Versicherungen Wiesbaden. Ab 2004 dient das nunmehrige Knesebeck-Ensemble als Büro- und Geschäftshaus. Die Fassade des Erdgeschosses des B. ist mit Muschelkalkplatten verblendet. Hier befinden sich die Eingänge Nr. 59/60 (rechts) sowie der Eingang und die Einfahrt Nr. 61 (links). Über den Erdgeschoss verläuft ein Sims. Der erste bis vierte Stock ist in den Farben hellblau und weiß verputzt. Auch über dem vierten Stock verläuft ein Sims. Die Dachetage ist nicht durchgängig. Das Dach ist mit roten Schindeln gedeckt. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Nitsch, Berlin Handbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon