Seine Ausbildung erhielt er zunächst in Apolda und war anschließend vier Jahre in New York, wie sein Bruder Hugo Schellenberg (* 1875). Zusammen mit seinem Bruder gründete er die Firma "Hugo und Otto Schellenberg, Architekten". Sie errichteten Herrenhäuser, Schlösser und Landsitze, führten Siedlungsbauten aus, so die Siedlung Berlin-Wittenau, bauten Häuserblocks der Berliner Handelsgesellschaft und wirkten bei der Bebauung des Grunewaldes mit. Allein in Dahlem bauten sie über 40 Villen. In Charlottenburg errichteten sie u. a. Landhäuser Taubertstraße 6/8 (1914), Bismarckallee 45 (1921/22), Menzelstraße 18 (1922/23), Hundekehlestraße 31 (1925), Kissinger Straße 56 (1926/27), Bismarckallee 46/48 (1928), und Koenigsallee 49 (1939/40); außerdem 1927/28 die Wohnanlage Berkaer Platz, 1923 bis 1925 das Bürogebäude Knesebeckstraße 59-61 (Knesebeckensemble (ehem. Sitz des Rechnungshofes von Berlin)), 1928 den Wohnkomplex an der Reichenhaller Straße 1-4, wo sich im im Erdgeschoss des Hauses Nr. 4 die Kolberger Klause befindet. Die Firma hatte um 1910 ihren Sitz in der Hubertusbader Straße 10, um 1920 Hohenzollerndamm 83/84 und um 1930 Hundekehlestraße 31. Otto S. baute 1936 das ehemalige Olympia-Sportärztehaus, Waldschulallee 75. S. wohnte um 1940 Bregenzer Straße 16.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Reichshandbuch
]