Hilgers, Carl

* 17.1.1844 Düsseldorf,
† 2.3.1925 Berlin,
Bildhauer.

H. studierte von 1864 bis 1870 an der Kunstakademie in Düsseldorf. Von 1873 bis 1876 hielt er sich zu Studienzwecken in Rom auf und ließ sich anschließend in Berlin nieder. H. wohnte um 1880 Kurfürstendamm 138. Von 1895 bis 1902 lebte er in Rom und Florenz. Seit 1902 wieder in Berlin, wohnte er zunächst Fasanenstraße 65 und ab 1905 Siemensstraße 41. Nachdem er zwischenzeitlich in Dahlem Humboldtstraße 7 gewohnt hatte, verbrachte er seine letzten Lebensjahre in der Schillerstraße 116. H. schuf Denkmäler, Statuen und Monumentalwerke, u. a. eine Bronzestatue König Friedrich Wilhelms I. für die Ruhmeshalle in Berlin, vier allegorische Steinfiguren für das Reichstagsgebäude, Marmorbüsten des Kultusministers Paul Falk (1827-1900) und des Schriftstellers Hermann Sudermann . Er wurde auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf, Bahnhofstraße 2 beerdigt.

Quellen und weiterführende Literatur:
[ Geistiges, Wer ist's 1909, Thieme/Becker ]

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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