G. trat in die Charlottenburger Bleicherei (Bleicherei und Maschinenfabrik Fr. Gebauer ) am Salzufer ein, übernahm 1862 die Geschäftsführung und firmierte sie in "Fr. Gebauer" um. In den folgenden Jahren expandierte das Unternehmen und stellte nach Entwicklung neuer Textilveredelungsverfahren Bleicherei-, Färberei-, Appretur- und Textildruckmaschinen her. 1872 überschrieb G. den Betrieb der Berliner Zentralbank für Industrie und Handel; nach der Umwandlung zur Aktiengesellschaft wurde G. deren Vorstandsmitglied. 1882 kaufte er das Unternehmen zurück, das inzwischen um die Barbarahütte in Schlesien und einen neuen Fabrikkomplex in Berlin erweitert worden war. G. war der Vater von Julius Gebauer.
Quellen und weiterführende Literatur: [ NDB, DBE
]