Fischer Kunsthandel und Edition

Wilmersdorf,
Xantener Straße 20.

Der F. wurde 1992 von Werner Fischer (* 1958) in der Carmerstraße 14 eröffnet. Seit 1998 befindet er sich an der hiesigen Adresse. In drei Räumen stehen für Ausstellungen 150 m² zur Verfügung. Das Programm umfasste von Beginn an figurative Malerei und Skulpturen vom Expressionismus bis zur Gegenwart, darunter auch Werke vieler junger Künstler. Seit Mitte der 1990er Jahre liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen Neue Sachlichkeit sowie auf Werken von Künstlern der verschollenen Generation wie Curt Querner (1904-1976), Grete Schick (1906-1981) und Theodor Rosenhauer (1901-1996). Die Arbeit der Galerie richtet sich auf die Etablierung dieser Maler. In Einzel- oder Gruppenausstellungen wurden aber auch Werke berühmter Künstler wie Pablo Picasso (1881-1973), Georges Braque (1882-1963), Henri Matisse (1869-1954), Otto Dix, Conrad Felixmüller (1897-1977), Ernst Barlach (1870-1939), Lovis Corinth oder George Grosz gezeigt. Heute bemüht sich der F. um eine Mischung der Werke von jungen und etablierten Künstlern. Das Bekanntmachen junger Kunst betrachtet die Galerie als eine Investition in die Zukunft. Im allgemeinen wird in der ersten Hälfte des Jahres zeitgenössische Kunst gezeigt, in der zweiten Hälfte Klassische Moderne. Der F. betreut Ausstellungen in Museen und Kunstvereinen verschiedener Städte Europas und beteiligt sich an internationalen Messen.

Quellen und weiterführende Literatur:
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© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon