Café Kranzler

Charlottenburg,
Kurfürstendamm,
18/19/Ecke Joachimsthaler Straße.

Dia-Serie Café Kranzler Das C. öffnete 1932 in den Räumen des ehemaligen Cafés Schilling als Filiale des berühmten Café Kranzler Unter den Linden/Ecke Friedrichstraße unter dem Namen "Restaurant und Konditorei Kranzler". Im Kriege zerstört, wurde 1957/58 an der Stelle des alten C. nach Plänen von Hanns Dustmann (1902-1979) ein flacher Bau mit aufsitzender Rotunde errichtet. Nach der Wiedereröffnung 1958 entwickelte sich das an der turbulenten Joachimstaler Ecke vom Kurfürstendamm, unweit der  Kontext zu: Kaiser Wilhelm GedaechtniskircheKaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und des Zoologischen Gartens gelegene C. mit seiner rot-weiß gestreiften Markise rasch zum beliebten Treffpunkt und zu einem Wahrzeichen der City West. Als es Anfang 2000 nach mehr als 40 Jahren geschlossen wurde, fand damit ein Berliner Café sein Ende, das wie kein anderes die Kaffeehausgeschichte der Stadt verkörperte. Das am 27.12.2000 unter dem Namen C. eröffnete Restaurant ist Teil des 1998-2000 nach Plänen von Helmut Jahn (* 1940) auf einem 20 000 m² großen Areal erbauten Quartiers  Kontext zu: Neues Kranzler Eck und Victoria ArealNeues Kranzler-Eck. Es umfasst ausschließlich den Bereich der in den Neubau integrierten Rotunde, dient nur tagsüber als Café und an den Abenden als Bar.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wien, Nitsch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon