Buchthal-Haus

Charlottenburg,
Halmstraße 13/14/Ecke Lindenallee 22.

Dia-Serie Buchthal-Haus Die zweigeschossige Backsteinvilla wurde 1922/23 von Hans  Kontext zu: Luckhardt HansLuckhardt und Wassili  Kontext zu: Luckhardt WassiliLuckhardt sowie Franz Hoffmann (1852-1932) errichtet. Das Gebäude ist eins der wenigen Beispiele des Expressionismus in der Berliner Architektur. Bauherr war der gegenüber der Avantgarde aufgeschlossene Eugen Buchthal, nach dem das Haus auch benannt ist. Nicht nur das Gebäude selbst, auch die Grundrisse der wichtigsten Räume waren im Stil des Expressionismus geschnitten. Um so bedauerlicher ist es, dass diese Besonderheit 1928/29 bei einem Umbau durch Ernst L. Freud (1892-1970) verloren ging. 1958 erfolgte durch Werner Seyffert ein Anbau. Das weiß verputzte Eckgebäude hat einen streng symmetrischen V-förmigen Grundriss. Genau auf der Ecke befindet sich der symmetrische Eingang (Lindenallee 22). Zu der etwas zurückgesetzten Tür führt eine Treppe. Ein weiterer Eingang sowie eine Einfahrt liegen an der Halmstraße. Ein großer Teil des Hauses ist mit einer Dachterrasse überdeckt, auf der sich drei Pavillone befinden, die durch Pergolen verbunden sind. Auf der Gartenseite ist das Haus im Erdgeschoss zurückgesetzt. Hier ruht das Gebäude auf Pfeilern. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Bauen in Berlin, BuB IV Bd. C ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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