Wassertürme am Spandauer Damm

Charlottenburg,
Akazienallee 35-39,
Spandauer Damm 165-167

Dia-Serie Wassertürme am Spandauer Damm , wurden 1881 (Ostturm) nach Entwürfen von B. Salbach und 1909/10 (Westturm) nach Entwürfen von Stadtbaurat Heinrich  Kontext zu: Seeling HeinrichSeeling für die Villenkolonie  Kontext zu: WestendWestend auf dem Gelände eines von 1877 bis 1885 errichteten Zwischenpumpwerkes gebaut. Die Errichtung des jüngeren Westturmes erfolgte im Zusammenhang mit der Erneuerung der Gesamtanlage. Dabei wurde auch ein Verbindungsbau zwischen beiden Türmen hergestellt, der sich mit seinen Ziergiebeln und dem z. T. wuchtigem Dach an den Landhausstil vieler benachbarter Villenbauten anlehnen wollte. Dieser Verbindungsbau beherbergte Reparatur- und Magazinräume, Wasserprüfstation, Büro- und Wohnräume. Der neue Wasserturm (Westturm), der zugleich als Aussichtspunkt dienen sollte, verjüngt sich nach oben hin dreifach gestaffelt. Um Raum im Inneren zu gewinnen, ist hier ein Sondertürmchen für den Treppenaufgang angebaut. Die Fassaden der Türme bestehen aus Backstein und enthalten die typischen Zierelemente der so genannten Burgenarchitektur, wie sie auch für die anderen zahlreichen Berliner Wassertürme charakteristisch sind. Von den Wasserbehältern hat jeder ein Fassungsvermögen von 500 m³. Die Gesamtanlage bildet einen Denkmalbereich und steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Nitsch, Architekturführer, Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon