Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war der Straßenbahnverkehr völlig zusammengebrochen.
Das Gleisnetz und die Oberleitungen waren schwer in Mitleidenschaft gezogen, die Betriebshöfe zerstört oder beschädigt und die meisten Straßenbahnwagen nicht einsatzfähig. Ein großer Teil der Bahnverbindungen auf dem Territorium des heutigen Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf konnten erst 1946 wieder in Betrieb genommen werden. Mit der politischen Spaltung der deutschen Hauptstadt ging 1949 auch die Spaltung der BVG einher. Nur noch wenige Straßenbahnlinien verbanden Ost- mit West-Berlin. Eine direkte Verbindung von Charlottenburg oder Wilmersdorf in den Ostsektor war nicht mehr vorhanden. Die Linien endeten an der Sektorengrenze. Um 1956 erfassten folgende Linien das Territorium des heutigen Bezirks: 2 (Bernauer Straße/Ecke Wolliner Straße über Ernst-Reuter-Platz bis Wiener Straße, Spreewaldplatz), 3 (Neukölln, Hermannplatz über Fehrbelliner Platz bis Osloer Straße/Ecke Grüntaler Straße), 25 (Tegel, Alt Tegel über Ernst-Reuter-Platz bis Gotenstraße, Schöneberg), 35 (Reinickendorf, Humboldt-/Ecke Teichstraße über
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Hilkenbach, Stadt-Atlas
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon