Sammlung Berggruen - Picasso und seine Zeit

Charlottenburg,
Schloßstraße 1.

Dia-Serie Sammlung Berggruen - Picasso und seine Zeit Die S. befindet sich im westlichen Stülerbau gegenüber dem  Kontext zu: Schloss CharlottenburgSchloss Charlottenburg (in den ehemaligen  Kontext zu: Kasernen der Gardes du CorpsKasernen der Gardes du Corps residierte bis 1995 der in West-Berlin deponierte Teil des  Kontext zu: Antikenmuseum ehemAntikenmuseums). Die Sammlung wurde von dem in Berlin geborenen und 1936 in die USA emigrierten Heinz  Kontext zu: Berggruen HeinzBerggruen, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris zu einem renommierten Kunsthändler und -sammler wurde, 1996 seiner Heimatstadt Berlin als zehnjährige Leihgabe zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2000 wurde die Sammlung der Bundesrepublik Deutschland übereignet. Gezeigt werden mehr als 80 Arbeiten Pablo Picassos (1881-1973) aus allen Schaffensperioden - Gemälde, Gouachen, Zeichnungen und Skulpturen. Darunter befinden sich Kostbarkeiten wie "Frau mit gelbem Pullover" (1939), der "Sitzende Harlekin" (1905) sowie eine Ölstudie zu den berühmten "Demoiselles d'Avignon" (1907). Ergänzt werden die Arbeiten Picassos von über 50 Werken seiner Zeitgenossen - Paul Klee (1879-1949) sowie Georges Braque (1882-1963), Henri Laurens (1885-1954) und Alberto Giacometti (1901-1966). Vor allem aber wurden 15 Werke von Henri Matisse (1869-1954) in letzter Zeit neu erworben, darunter "Die blaue Zeichenmappe" (1945). Auch einige Objekte afrikanischer Stammeskunst sind zu sehen. Insgesamt umfasst die Sammlung in drei Etagen und 18 Räumen etwa 175 Kunstwerke. Das Museum gilt als ein Kleinod Berlins.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kulturhandbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon