Ottilie-von-Hansemann-Haus (Studentinnenwohnheim)

Charlottenburg,
Fraunhoferstraße 25-26.

Auf der Rückseite des von ihr 1914/15 gebauten  Kontext zu: Ottilie von Hansemann HausOttilie-von-Hansemann-Hauses baute Emilie  Kontext zu: Winkelmann EmilieWinkelmann 1917 ein ehemaliges Stallgebäude mit Kutscherwohnung zu ihrem Büro mit Wohnung um und zog von der Kurfürstenstraße 112 a an die hiesige Adresse. Um 1918/19 herum arbeiteten nach Aussagen von Zeitzeugen immerhin 15 Bauzeichner im Atelier dieses Hauses. Auch Ottilie von Hansemann, die mit ihren Spenden den Bau des Studentinnenwohnheims in der Berliner Straße ermöglicht hatte, zog hier ein. 1978 errichteten Sabine Klose und Joachim von Rosenberg hier ein Studentinnenwohnheim. Auch dieses trägt den Namen von Ottilie von Hansemann. Die Stiftung gleichen Namens hat das Haus dem Studentenwerk vermacht, mit der Maßgabe, es baulich nicht zu verändern. Das Haus Nr. 26 und das dahinter liegende Haus Nr. 25 haben insgesamt 85 Wohneinheiten mit Platz für 130 Studenten (zumeist Studentinnen). Im Haus Nr. 26 befindet sich außerdem ein Kindergarten. Dieser in gelb gehaltene siebengeschossige Ziegelsteinbau ist sehr strukturiert, hat auch mehrere vollkommen offene Segmente. Über dem Erdgeschoss steht geschrieben: Ottilie v. Hansemann Haus. Rechts ist eine Einfahrt zum Hof und zum Haus Nr. 25. Auf der Rückseite geht das Haus Nr. 26 über einen brückenartigen Übergang in das fünfgeschossige Gebäude Nr. 25 über. Auch dieses Haus gleicher Bauart ist strukturiert, hat vorstehende Etagen und Erker. Das Studentinnenwohnheim hat Ein- bis Fünf-Zimmer-Appartements.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Architektinnen ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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