L. war von 1895 bis 1900 Mitarbeiter von Alfred Messel. Sie bauten das ehemalige Möbelhaus Trunck, später Filmbibliothek der DDR, den S-Bahnhof Zehlendorf-West, heute Mexikoplatz, sowie Wohn- und Geschäftshäuser in Mitte. In Charlottenburg stehen einige ihrer Bauten unter Denkmalschutz u. a. die Villen Delbrückstraße 10 (1906/07), Douglasstraße 24/28 (1907), das Mietshaus Lietzenseeufer 10, Haus See-Eck (1908/09) und das ehemalige Kaufhaus Adolf Jandorf & Co.(1911-1913) Wilmersdorfer Straße 118, heute Karstadt-Kaufhaus. Die Ausstattung des Trausaales der Synagoge Fasanenstraße wurde von Gustav Hart und L. entworfen. L. baute 1912 bis 1915 die ersten Villen in der Heerstraße und Wohn- und Geschäftshäuser am Kurfürstendamm und am Tauentzien. Er wendete insbesondere Majolika zur Gestalter seiner Bauten an und war zeitweise als Berater in Kadin tätig. L. wohnte um 1900 Elßholzstraße 13(Tempelhos-Schöneberg) und um 1910 Am Karlsbad 6 (Mitte). Er wurde auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof Fürstenbrunner Weg 69 bestattet. (Geburtsjahr 1871 laut Taufkartei, 1870 laut Sterberegister des Landeskirchenarchivs Berlin-Brandenburg)