H. besuchte die höhere Töchterschule in Charlottenburg. 1911 war sie Opern- und Schauspielelevin am Sternschen Konservatorium. 1912 erhielt H. ihren ersten Vertrag bei Max Reinhardt am Deutschen Theater. 1914 debütierte sie als Chansonnette in einem Café am Kurfürstendamm und war in der Folgezeit an verschiedenen Berliner Kabaretts, so 1915 im Wintergarten (Hotel Central), 1919 in "Schall und Rauch" im Großen Schauspielhaus und von 1921 bis 1923 in der von ihr gegründeten "Wilden Bühne" im Theater des Westens, tätig. 1934 gründete sie ihr Kabarett "Musenschaukel" im Pavillon Mascotte, Behrenstraße, das nach kurzer Zeit verboten wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand H. ihre künstlerische Heimat in München. Sie stiftete testamentarisch den "Hesterberg-Ring" für die beste deutsche Chansonsängerin, der 1967 erstmals verliehen wurde. H. gilt als eine der bedeutendsten deutschen Chansonsängerinnen. Das Elternhaus befand sich Kaiser-Friedrich-Straße 54, um 1910 hatte sie in der Barbarossastraße zwei Zimmer, um 1925 wohnte H. Duisburger Straße 16, 1930 Soorstraße 6, 1940 Reichsstraße 40 und um 1943 Rüsternallee 45.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Filmwesen, Kürschners Theater
]