Hertlein, Hans Christoph

* 2.7.1881 Regensburg,
† 14.6.1963 Mammern am Bodensee(Schweiz),
Architekt.

Nach dem Architekturstudium an der Technischen Hochschule München arbeitete er im Stadtbauamt Nürnberg und der Generaldirektion der Berg- und Hüttenwerke in München. 1912 wechselte er zur Bauabteiluung der Siemens-Werke und wurde 1915 deren Direktor. 1924 wurde er zum Direktor und 1932 zum Generalbevollmächtigten der Siemens & Halske- und Siemens-Schuckert-Werke AG ernannt. Ab 1946 war er Ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Berlin. H. errichtete eine Vielzahl Industrie-und Wohnbauten der Siemens-AG in der Siemensstadt. U.a. das Schaltwerk-Hochhaus Nonnendammallee, den Wernerwerk-Hochbau und den Siemensturm, Siemensdamm 50-54. 1925 baute er das Wohnhaus Olympische Straße 9, 1925/1926 die ehemalige Telephon-Apparat-Fabrik E. Zwietusch & Co  Kontext zu: Siemens Zwietusch WerkSiemens-Zwietusch-Werk, 1930/1931 das  Kontext zu: VDE HausVDE-Haus, ein Büro- und Geschäftshaus in der Bismarckstraße 33 und 1936/37 eine Wohnanlage Heckerdamm 271-273. 1928/1929 führte er den Umbau des  Kontext zu: S Bahnhof JungfernheideS-Bahnhofes Jungfernheide aus. Der Regierungsbaumeister H. wohnte um 1930 und 1940 Kastanienallee 30.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB, Vollmer ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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