Friedenthalpark

Wilmersdorf,
Halenseestraße.

Dia-Serie Friedenthalpark Die fast 5 ha große Grünfläche liegt am Ufer des  Kontext zu: HalenseeHalensees und ist von der Trabener Straße aus zu erreichen. 1904 wurde am Ostufer des Sees der ehemalige  Kontext zu: Lunapark ehemLunapark eröffnet mit Wasserrutschbahnen und einem riesigen Tanz- und Vergnügungspalast. Er entwickelte sich bald zum bekanntesten Vergnügungspark Berlins. Im Ersten Weltkrieg diente der Park mit seinen Gebäuden als Kriegslazarett. Im Mai 1920 wurde er wiedereröffnet. Da sich die Einrichtungen in jüdischem Besitz befanden, wurden sie ab 1933 abgebaut, 1935 übernahm die Stadt das Gelände und legte hier eine Aufmarschstraße zum Reichssportfeld ( Kontext zu: Olympiagelaende ReichssportfeldOlympiagelände) an. Eine verbliebene Restfläche wurde 1938 vom Stadtgartendirektor Joseph Pertl als Landschaftspark mit regelmäßigen Sitzecken angelegt. Heute kennzeichnet die Anlage eine zum See sanft abfallende Wiese mit lockerem Baumbestand. Eine am 15.9.1997 eingeweihte Gedenktafel auf einem Findling am Parkeingang informiert darüber, dass der Park nach dem Politiker Karl Rudolf  Kontext zu: Friedenthal Karl RudolfFriedenthal benannt wurde.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Park, NDB, Berner, Winninger ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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