FAB - Fernsehen aus Berlin GmbH

Charlottenburg,
Hardenbergplatz 2.

Im August 1990 wurde FAB vor allem von mittelständischen Medienunternehmen als "Ballungsraumsender" gegründet. Programmstart des lokalen, konzern-unabhängigen Fernsehens war der 1.2.1991. Über den Antennenkanal UHF 22 ist das regionale Service- und Informationsprogramm in Berlin und Brandenburg zu empfangen. Außerdem sendet FAB auf Kanal E 12 (Ausbaugebiet E 16), dem größten Kabelnetz Europas, mit rund 1,4 Mio. angeschlossenen Haushalten. FAB strahlt rund um die Uhr aus (darüber wird vor Gericht mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg gestritten), jeder Beitrag wird jedoch mehrmals pro Woche gesendet. Das FAB-Neuprogramm wurde seit 1991 von zwei Stunden täglich auf bis zu acht Stunden täglich im Jahre 2002 ausgebaut. Der Anteil der Eigenproduktionen liegt bei etwa 85 Prozent. FAB bietet ein Programm mit stündlichen Nachrichten im Abend- und Nachtprogramm. Außerdem werden Magazine aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Zeitgeschehen, Gesundheit, Kultur, Film, Musik, Freizeit, Sport, Reisen und Jugend gesendet. Schwerpunkte sind kulturelle- und Wirtschaftsberichte über Berlin und Brandenburg sowie Jugendkultur. Besonders beliebt sind der Berliner Restaurant-Führer "ars vivendi", der Berlin-Brandenburger Wirtschafts-Talk "Märkisches Quartett" sowie "FAB-Sport" am Sonntag. FAB kooperiert mit anderen Ballungsraumsendern in Deutschland und Europa und ist Mitglied des BFN (Zusammenschluss der Brandenburgischen Regionalsender). Insgesamt sind etwa 125 Mitarbeiter für den Sender tätig, davon 20 in der Zentrale am Hardenbergplatz im "Zoobogen" ("Huthmacher Haus") des  Kontext zu: Zentrum am ZooZentrums am Zoo. In diesem 1955 bis 1957 von Paul  Kontext zu: Schwebes PaulSchwebes und Hans Schoszberger erbauten 16-schossigen Hochhaus belegt FAB eine Etage. Außerdem gehört zum Sender ein Public Studio in der Budapester Straße 42, in dem täglich zwei Live-Sendungen produziert werden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kulturhandbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon