Europäische Wirtschaftshochschule

(ESCP-EAP)
Charlottenburg,
Heubnerweg 6-10.

Dia-Serie Europäische Wirtschaftshochschule (ESCP-EAP) In das ehemalige  Kontext zu: Kaiserin Auguste Viktoria HausKaiserin-Auguste-Viktoria-Haus (KAVH), 1907 bis 1909 von Alfred  Kontext zu: Messel AlfredMessel als Säuglingsklinik erbaut, ist am 31.10.1997 die École des Affgires de Paris (EAP) eingezogen. 1973 war das KAVH durch die Freie Universität als Universitäts-Kinderklinik übernommen und die gleichnamige Stiftung aufgelöst worden. 1994 wurde die Kinderklinik der FU in das Universitäts-Klinikum Rudolf Virchow verlegt, 1995 erfolgte die Eintragung des Gebäudes und der Gartenlagen des KAVH als Gesamtanlage in die Berliner Denkmalliste und 1996 wurde der Klinikstandort Heubnerweg 6-10 aufgegeben. Nach Umbau- und Sanierungsarbeiten bezog die deutsche Zweigstelle der EAP - École des Affaires de Paris - die Häuser B und C. ESCP-EAP ist die einzige europäische Wirtschaftshochschule, die mit eigenen Standorten in Oxford, Madrid, Paris, Berlin internationale Studienprogramme anbietet. Entstanden ist diese private Elitehochschule aus dem Zusammenschluss der 1819 von einer Gruppe französischer Firmen gegründeten ESCP und der von der CCIP (IHK Paris) gegründeten EAP. Während die ESCP - École Superieure de Commerce de Paris - als erste Handelsschule Europas schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts Wirtschaftsstudiengänge begründete, war die EAP die erste Hochschule, die ein grenzüberschreitendes, internationales Betriebswirtschaftsstudium in drei Ländern, drei Sprachen und mit drei nationalen Diplomen entwickelte. Angesichts der Globalisierung beantwortet der Zusammenschluss dieser beiden renommierten Hochschulen im Jahre 1999 die Herausforderungen moderner Managementausbildung im 21. Jahrhundert. In engem Zusammenhang mit der beruflichen Praxis erfolgt ein dreijähriges wirtschaftswissenschaftliches Hauptstudium mit dem Schwerpunkt "Internationales Management", wobei der Unterricht entsprechend dem EAP-Standort in der jeweiligen Landessprache erfolgt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Dunger-Loeper, ESCP, KVAH ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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