Erich-Hoepner-Oberschule

Charlottenburg,
Bayernallee 4.

Dia-Serie Erich-Hoepner-Oberschule Die 1945 gegründete Schule, die zunächst Heerstraße 12 untergebracht war, versteht sich als Nachfolgeeinrichtung des früheren Mommsen-Gymnasiums (Wormser Straße 24, heute Schöneberg-Tempelhbof) und des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums (Cauerstraße 36/37, heute  Kontext zu: Ludwig Cauer GrundschuleLudwig-Cauer-Grundschule). Sie wurde am 14.9.1956 nach Generaloberst Erich  Kontext zu: Hoepner ErichHoepner benannt. Das ursprünglich altsprachliche Gymnasium (mit Latein und Alt-Griechisch) bietet daneben heute auch die Leistungsfächer Musik und Bildende Kunst an. Die Schulanlage befindet sich an gleicher Stelle, wo die 1907 bis 1909 von Hans  Kontext zu: Winterstein HansWinterstein errichtete und im Zweiten Weltkrieg zerstörte Herder-Schule, ein Reformrealgymnasium, gestanden hatte. Dort baute 1954 bis 1956 Robert Tepez (* 1912) den heutigen Stahlbetonskelettbau für etwa 600 Schüler in 20 Klassen. Der Haupttrakt der einfach gestalteten, sandfarben verputzten dreigeschossigen Anlage umschließt mit den beiden kurzen Seitenflügeln, deren Fassade mit roten Keramikplatten verblendet ist, den vorgelagerten Schulhof. Der Westflügel mit Aula und Räumen für die Schulleitung wurde erst 1956 bis 1959 als Pendant zum gegenüber liegenden Turnhallenbau hinzugefügt. Plastiken, Brunnen und Relief schuf Demetros Anastasatos (* 1919). Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB V Bd. C, Hoepner.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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