Ab 1928 stand D. bei Berliner Bühnen unter Vertrag, so u. a. an der Volksbühne und am Deutschen Theater bei Max Reinhardt. Ab 1935 hatte er ein Engagement am Preußischen Staatstheater in Berlin. D. wohnte in den dreißiger Jahren in der Burggrafenstraße 9. 1944/45 war er Intendant des Theaters am Kurfürstendamm. Nach 1945 leitete er für kurze Zeit die Tribüne, gab Gastspiele im In- und Ausland, beispielsweise am Wiener Burgtheater und in Südamerika. D. war sowohl Charakterdarsteller als auch Komiker. Zu seinem Repertoire gehörten Hauptrollen des klassischen und des modernen Theaters. Ab 1930 entstanden über 150 Filme mit D. in der Hauptrolle. Er inszenierte neben dem Schauspiel auch Opern, u. a. "Figaros Hochzeit" und "Die Entführung aus dem Serail". Er wohnte in den vierziger Jahren Wacholderweg 7 b. Von 1961 bis 1963 war D. Präsident der Deutschen Union der Filmschaffenden. Er engagierte sich in der Gewerkschafts- und der Friedensbewegung. Von 1962 bis 1966 hatte er den Vorsitz der Gewerkschaft Kunst inne und war Mitglied des Vorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Er begründete die Pax-Bewegung. D. schrieb eine Reihe von Erzählungen, kleine Romane, Skizzen, auch Drehbücher und bearbeitete fremdsprachige Bühnenstücke. Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. D. erhielt zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland. Berlin verlieh ihm die Ernst-Reuter-Plakette und ernannte ihn 1963 zum Berliner Staatsschauspieler. Als er 1973 verstarb, wurde er in einem Ehrengrab auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 beerdigt.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Köpfe, Theaterlexikon,
]