Sitte, Willi

* 28.02.1921 Kratzau/Böhmen,
Maler.

S. war ab 1949 als freischaffender Maler und gleichfalls ab 1949 als Lehrer und seit 1972 als Professor tätig. Seit 1950 Mitglied, wurde er 1970 Vizepräsident und 1974 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR (mit Sitz in der Inselstraße 12) – eine Funktion, die er bis 1988 innehatte. Seine Mitgliedschaft in der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste seit 1969 legte S., der außerdem Abgeordneter der Volkskammer (1976–1989) sowie seit 1986 Mitglied des ZK der SED war, 1991 nieder. Seine großformatigen Bilder wurden in öffentlichen Gebäuden Ost-Berlins ausgestellt, u. a. das Ölgemälde „Die rote Fahne – Kampf, Leid und Sieg“ im Hauptfoyer des  Kontext: Palast der Republik Palastes der Republik.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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