Pekinger Platz

Wedding,
wird vom Nordufer sowie von der Torf-,
Samoa- und Kiautschoustraße begrenzt.

Benannt ist er seit dem 13. 9. 1905 nach der chinesischen Hauptstadt Peking. Im Zusammenhang mit den Namen umliegender Straßen erinnert er an die militärische Besetzung Pekings durch Truppen der Großmächte im Herbst 1900 unter Führung des deutschen Generalfeldmarschalls Alfred Heinrich Graf von Waldersee (1832–1904). Die Bedürfnisanstalt am P., erbaut 1890, ist ein Baudenkmal. 1913 gestaltete Albert  Kontext: Brodersen, Albert Brodersen den Platz mit Spiel- und Grünanlagen. Nach dem II. Weltkrieg als Schuttabladeplatz genutzt, erfolgte 1949 eine Wiederherstellung des Platzes durch Günther Rieck. 1985 gestaltete das Gartenbauamt den P. mit größeren Pflanzflächen erneut um.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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